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Alle in die gesetzliche Rentenversicherung

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas schlug vor Kurzem vor, auch Beamte, Selbstständige und Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen. Vom hiesigen SPD-Kreisvorstand bekommt sie dafür Rückendeckung.

„Wir sollten alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung einbeziehen. Deshalb sollten auch Beamte, Selbstständige und Abgeordnete einzahlen. Das ist gerecht, solidarisch und stärkt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Es kann heute doch niemand mehr stichhaltig erklären, warum wir getrennte Altersvorsorgesysteme haben und wie diese im Detail funktionieren“, erklärt der SPD-Kreisvorsitzende Kevin Leiser.

Die Stellvertretende Kreisvorsitzende Stephanie Paul ergänzt: „In den Koalitionsverhandlungen haben wir bereits durchgesetzt, dass neue Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen werden. Im Rahmen der vorgesehenen Rentenkommission können wir bis zur Mitte der Legislaturperiode die nächsten Schritte gehen. Der Koalitionsvertrag mit CDU/CSU ist offen dafür, alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen.“

„Uns ist es in der Ampelkoalition und nun auch in der Koalition mit CDU/CSU gelungen die Höhe der Rente zu garantieren. Das ist gerade in diesen schwierigen Zeiten ein Meilenstein. Unser Ziel bleibt es, dass alle in die gesetzliche Rente einzahlen: Alle für einen, einer für alle“, so der Stellvertretende Kreisvorsitzende Roland Klie.

Quellen aus dem Koalitionsvertrag:

Neue Selbstständige: Zeilen 632ff. bzw. S. 20

Rentenkommission: Zeilen 593ff. bzw. S. 20

Rentengarantie: Zeile 587f. bzw. S. 20