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SPD-Kreisvorstand diskutiert Migrationspolitik

„Wir brauchen eine pragmatische und humanitäre Migrationspolitik. Die aktuelle Situation ist für die Europäische Union, den Bund, die Bundesländer und die Kommunen gleichermaßen sehr herausfordernd. Es ist gut, dass wir auf europäischer Ebene sehr wahrscheinlich eine Reform der europäischen Asyl- und Migrationspolitik erreichen können. Ich begrüße, dass Geflüchtete bereits an der EU-Außengrenze identifiziert, registriert und überprüft werden sollen. Auch begrüße ich, den vorgesehenen Verteilmechanismus zwischen den EU-Mitgliedsstaaten“, so der SPD-Kreisvorsitzende Kevin Leiser.

Der Stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Danny Multani ergänzt: „Wir müssen uns in Deutschland ehrlich machen. Wir müssen Prozesse verschlanken, sodass Entscheidungen zu einem Asylantrag früher getroffen werden. Wer nicht bleiben kann, muss unser Land schnell wieder verlassen. Dafür braucht es Rückführungsabkommen.“

„Außerdem gilt es das Potenzial der Zuwanderung zu nutzen. Wir brauchen auf der einen Seite gezielte Fachkräftezuwanderung. Auf der anderen Seite sollten Asylbewerberinnen und -bewerber, die hier in Deutschland bleiben dürfen, schnellstmöglich eine Erlaubnis zum Arbeiten bekommen. So können sie für ihren eigenen Lebensunterhalt sorgen und helfen unserer Gesellschaft“, so die Stellvertretende Kreisvorsitzende Stephanie Paul.