Neuer Pisa-Schock und Forderung zur Wiedereinführung des G9-Schulsystems an Gymnasien durch ein von der Landesregierung eingerichtetes Bürgerforum; der SPD-Kreisvorstand Schwäbisch Hall
diskutiert die Bildungspolitik in seiner jüngsten Sitzung.
Lange Jahre sei an den Schulen zu wenig passiert, mittlerweile gäbe es großen Nachholbedarf, meint Stephanie Paul, die Stellvertretende Kreisvorsitzende und selbst Mutter von zwei Kindern.
„Die Landesregierung muss die Forderungen der Bürgerinnen und Bürger im Land ernstnehmen und aufzeigen, wie sie unsere Schulen in der Zukunft erfolgreich aufstellen möchten“, so Paul.
Pressesprecher Frederic Dihlmann ergänzt: „Mit einer Möglichkeit, das Abitur nach neun Jahren auf dem Gymnasium zu erlangen, können wir Kindern den Druck nehmen, der ihnen schon im Kindesalter auferlegt wird. Sie sollen auch Spaß am Lernen haben und Zeit, die eigenen Talente zu entdecken und ihre Stärken behutsam zu fördern.“
„Die grün-schwarze Landesregierung hat einen enormen Nachholbedarf fabriziert. Wir brauchen nun einen Bildungsaufbruch. Dazu zählen qualitativ hochwertige und gebührenfreie Kindergärten, mehr
Ressourcen im Bildungssystem und mehr Bildungsgerechtigkeit“, so der SPD-Kreisvorsitzende Kevin Leiser.
„Es ist dringend an der Zeit, eine neue Strategie in der Bildungspolitik zu wählen. Die demokratischen Kräfte müssen sich grundsätzlich über Prioritäten und Ziele in der Bildung einigen. Wir müssen Bildung neu denken, und zwar gemeinsam“, fasst der Stellvertretende Kreisvorsitzende Danny Multani zusammen.